Stadt Zeven erhielt Mitteilung zur Städtebauförderung

Veröffentlicht am: 13.10.2025

Stadt Zeven erhielt Mitteilung zur Städtebauförderung

Karin Beckmann (ArL Lüneburg) überreicht die Mittelteilung zum Programmjahr 2025 der Stadt Zeven an Bürgermeister Jens Petersen und Stadtdirektor Henning Fricke© Stadt Zeven Der Stadt Zeven wurde die diesjährige Mitteilung zur Programmfortschreibung durch Karin Beckmann, Landesbeauftragte und Leiterin des Amtes für regionale Landesentwicklung Lüneburg, zum Städtebauförderungsprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung – Lebenswerte Quartiere gestalten“ für die städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Auf der Worth“ in Zeven überreicht. Mit den nun zugesagten Fördermitteln in Höhe von 1,5 Millionen Euro wird die Einzelmaßnahme „KuBiZ – Kultur- und Bildungszentrum Zeven“ weiter gefördert. "Die Städtebauförderung ist ein wichtiges Instrument, um Städte und Gemeinden zu unterstützen. Sie ermöglicht es, gezielt in die Infrastruktur, die Lebensqualität und die Attraktivität der Innenstädte und Ortskerne zu investieren. So schaffen wir gute Lebensbedingungen für die Menschen vor Ort und fördern eine nachhaltige Gestaltung, die den Bedürfnissen heutiger und zukünftiger Generationen gerecht wird. Ich freue mich daher sehr, heute der Samtgemeinde Zeven den Bescheid offiziell zu überreichen“,  so Karin Beckmann.


Bürgermeister Jens Petersen sowie Stadtdirektor Henning Fricke freuten sich hierüber sehr. „Mit der diesjährigen Programmfortschreibung ist ein weiterer Meilenstein für die Nachnutzug der ehemaligen Grundschule Klostergang gelegt. Stadtdirektor Henning Fricke, der gleichzeitig Samtgemeindebürgermeister und damit Bauherr des KuBiZ in Zeven ist, unterstrich, dass damit das für die Samtgemeinde Zeven so wichtige Projekt KuBiZ überhaupt erst möglich wird. „Die Planungen sind doch sehr weit fortgeschritten, so dass als nächster Schritt die notwendigen Ausschreibungen auf den Weg gebracht werden können. Die Leistungsverzeichnisse befinden sich aktuell in der redaktionellen Abstimmung. Damit rückt das Projekt nun in greifbare Nähe. Zugleich dankte er allen Planern und beteiligten Kolleginnen und Kollegen in der Verwaltung, sowie den Ansprechpartnern in Lüneburg und Hannover und auch den Kolleginnen und Kollegen des städtischen Sanierungsträges aus Bremen für die bis hierher geleistete Arbeit. „Gerade das Sanieren und Bauen im Bestand stellt immer eine besondere Herausforderung dar. Da sind dann viele Abstimmungen notwendig.“ Die beiden kommunalen Vertreter bedankten sich zugleich bei den politischen Gremien, die mit ihren Beschlüssen, sowohl in der Stadt als auch in der Samtgemeinde, die Umsetzung des Projektes erst möglich machten. Landtagsabgeordneter Dr. Marco Mohrmann unterstrich, dass in Zeven richtig „was geht“. Die Entwicklung sei enorm und sei überdies für die Stadt Zeven von großer Bedeutung. „Die von Bund und Land eingesetzte Förderung zeige hier besonders Wirkung. Das freut mich außerordentlich. Es zeigt zugleich, dass diese Mittel ganz nah an den Menschen eingesetzt werden“.

Zum KuBiZ

In unmittelbarer Nähe zum Stadtkern von Zeven befindet sich das Areal der ehemaligen Grundschule Klostergang. Dieses besteht aus einem historischen Backsteingebäude und einem Mitte der 1950er Jahre angebauten Trakt. Die Gebäude befinden sich in einem historisch wertvollen Umfeld und sind entsprechend denkmalpflegerisch zu betrachten. Direkt angrenzend an den Platzbereich vor der Schule befindet sich die St. Viti Kirche und das daran anschließende ehemalige Kloster, welches heute ein Museum beherbergt. Das denkmalgeschützte ehemalige Gefängnis, heute als Kindergarten genutzt, schließt den Vorplatz der ehemaligen Schule Richtung Norden ab. Zugleich ist dies das historische Zentrum der Stadt Zeven. Die Samtgemeinde Zeven hat im Februar 2019 beschlossen, die ehemalige Grundschule zum Kultur- und Bildungszentrum Klostergang, Zeven (KuBiZ) zu entwickeln. Neben der Bibliothek der Samtgemeinde Zeven und Räumlichkeiten für die Volkshochschule, Zweckverband Volkshochschule Zeven, ist ein Bereich für Kultur, Museum und Archiv im Gebäudekomplex geplant. Ebenfalls wird der Außenbereich so gestaltet, dass ein Umfeld mit hoher Aufenthaltsqualität entsteht. Darüber hinaus konnte mit dem Amt für Regionale Landesentwicklung Lüneburg und dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung der Zeitrahmen für das KuBiZ angepasst werden. Die Maßnahme ist damit im Rahmen der Städtebauförderung „Wachstum und nachhaltige Erneuerung – Lebenswerte Quartiere gestalten“ gesichert und realisierbar.